Die Stuttgarter Kickers treten am Mittwoch (19 Uhr) bei Hansa Rostock an. Doch vor der Drittliga-Partie an der Ostsee hat der Trainer Horst Steffen seine Stammformation noch nicht gefunden.

Stuttgart – Beim Blick auf die Zahlen gibt es für den Fußball-Drittligisten Stuttgarter Kickers vor dem Auftritt bei Hansa Rostock an diesem Mittwoch (19 Uhr) eine erfreuliche und eine bedenkliche Erkenntnis. Lediglich drei Punkte beträgt der Rückstand auf den Spitzenreiter Dynamo Dresden, obwohl die Kickers mit einem Sieg und einer Niederlage bei zwei Unentschieden den eigenen Ansprüchen hinterherhinken.

 

Allerdings steht bei der Anzahl der geschossenen Tore bei den Stuttgartern nach vier Saisonspielen auch nur die „3“ – was aufgrund der Fülle an Stürmern im Kader eine dürftige Ausbeute ist. „Bis jetzt hat sich noch keine Stammformation gefunden“, sagt der Trainer Horst Steffen, der in der Vorsaison so oft es ging auf dieselbe Startelf setzte – und in dieser Spielzeit bisher munter durchrotiert. Ob dies gerade seine Stürmer verunsichert?

Sieben Angreifer stehen Steffen zur Auswahl

Klar ist, dass Steffen in Lhadji Badiane, Erich Berko, Daniel Engelbrecht, Manuel Fischer, Markus Mendler, Gerrit Müller und dem nach neun Monaten Verletzungspause zurückgekehrten Elia Soriano („Er hat die Kraft für einen Teilzeiteinsatz“, so der Trainer) über sieben potenzielle Angreifer verfügt. Doch lediglich Müller spielte wenigstens einmal (in Aue) über 90 Minuten durch. Ansonsten wurde munter ein- und ausgewechselt.

„Wir müssen fußballerisch zulegen – da ist mir zu wenig Qualität auf dem Platz“, benennt derweil Michael Zeyer sein Kernproblem im Kickers-Spiel. Und so hofft der Sportdirektor neben der Rückkehr von Soriano auch auf die Integration von Edisson Jordanov und Gratas Sirgedas.