Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers hakt das enttäuschende 3:3 in Walldorf ab und konzentriert sich auf das Heimspiel am Dienstag gegen den 1. FC Saarbrücken.

Sport: Jürgen Frey (jüf)

Stuttgart - Nach einer 3:1-Führung hat Fußball-Regionalligist Stuttgarter Kickers beim FC Astoria Walldorf nur 3:3 gespielt. An diesem Dienstag (19 Uhr/Gazistadion) gegen den Tabellenzweiten 1. FC Saarbrücken dürfte es schwieriger werden, die drei Punkte zu holen. „Das ist eine auf allen Positionen stark besetzte Elf“, sagt Kickers-Coach Alfred Kaminski über das Team von Trainerkollege Dirk Lottner und Sportdirektor Marcus Mann (2007 bis 2009 Spieler bei den Blauen).

 

Es fehlt die Konzentration über 90 Minuten

Die Kickers schaffen es einfach nicht, eine Partie über die komplette Spielzeit im Griff zu haben. Auch in Walldorf gab es nach der Führung individuelle und taktische Fehler, plötzlich bekam der Gegner Räume, zwischen den Mannschaftsteilen klafften große Lücken. Obwohl die Blauen in der Tabelle auf der Stelle treten, sieht Kaminski eine positive Entwicklung: „Wir investieren viel und spielen deutlich besser als zu Saisonbeginn, was fehlt ist die Konzentration über 90 Minuten“, sagt der Trainer und ist sicher: „Wir werden unsere Ziele erreichen.“ Zur Erinnerung: Die Vorgabe lautete Platz eins bis fünf. Mögliche konditionelle Defizite weist Kaminski auf Nachfrage von sich: „Die Mannschaft ist fit. Das ist von der Uni Mainz sportwissenschaftlich belegt."

Anastasios Ketsemenidis erstmals im Kader

Was nichts daran ändert, dass der Druck auf den Trainer mit jedem nicht gewonnenen Spiel steigt. Gegen Saarbrücken fällt der gesperrte Ryan Malone aus. Nico Blank, Yannick Thermann und Squipon Bektasi fehlen weiterhin verletzt. Neu in den Kader rückt Mittelfeldmann Umberto Tedesco. Erstmals dabei ist Offensivmann Anastasios Ketsemenidis aus der zweiten Mannschaft. Sicher: Luca Pfeiffer wird von Beginn an stürmen. Der Neuzugang vom Oberligisten FSV Hollenbach erzielte in Walldorf seine Saisontore drei und vier.