Passanten fragen sich, was auf dem Stuttgarter Marktplatz seit Dienstag geschieht. „Kässpätzle gibt’s bei uns nicht“, sagt die Kreishandwerkerschaft, die für den üppigen Zeltbau verantwortlich ist. Aber was gibt es dann?

Stadtleben/Stadtkultur: Uwe Bogen (ubo)

Kaum ist die Holzhütte vor dem Rathaus abgebaut, die einen Sturm im Almdudler-Glas ausgelöst hat, wird ein Zelt auf dem Marktplatz errichtet, das noch viel größer ist als die heftig diskutierte Außenstelle des Ratskellers. „Bei uns gibt’s aber keine Kässpätzle“, stellt Margit Schumacher von der Kreishandwerkerschaft klar.

 

Messe „Hands up“ startet am Freitag

Das temporäre Großzelt ist Teil der Ausbildungsmesse „Hands up“, die bisher in den Räumen des Rathauses stattgefunden hat und die jungen Leuten Karrieremöglichkeiten im Handwerk aufzeigen will. Weil es drinnen wegen Corona zu eng wäre, haben die Veranstalter bereits Anfang des Jahres eine Überdachung für draußen geplant. Am Freitag und Samstag ist das Zelt jeweils bis 16 Uhr geöffnet – kurz bevor fast alle Coronamaßnahmen wegfallen. „Wir werden noch am Samstagabend abbauen“, kündigt Frau Schumacher an. Nächsten Dienstag wird der Marktplatz nach der Neugestaltung an die Beschicker des Wochenmarktes zurückgegeben. Der Umbau des oberen Teils des Marktplatzes geht dann noch weiter.