Der Stuttgarter OB-Kandidat Frank Nopper wähnte sich bei einer Fahrt auf der „Wilhema“ auf der sicheren Seite. Doch laut Ordnungsamt muss er mit einem Bußgeld rechnen.

Stuttgart - Der Backnanger Oberbürgermeister und CDU-Kandidat für den Chefposten im Stuttgarter Rathaus, Frank Nopper, muss mit einem Bußgeld rechnen. Er hatte mit seiner Gattin am Pfingstmontag an Bord des Neckarschiffs „Wilhelma“ am Saisonauftakt teilgenommen. Weil er, „soweit möglich“, den Mindestabstand zu unbekannten Mitfahrern eingehalten haben wollte – Gruppenfotos in den sozialen Netzwerken belegen die Ausnahmen – und zudem ständig einen Mund-Nase-Schutz getragen habe, wähnte er sich auf der sicheren Seite und betonte, nachdem Zweifel geäußert worden waren: „Die Vorgaben der Corona-Verordnung wurden somit von meiner Seite im Rahmen der Gegebenheiten eingehalten.“ Auch der Betreiber der Neckar-Personenschifffahrt zeigte sich überzeugt, die Richtlinien befolgt zu haben und wies Kritik an der Veranstaltung zurück.