Mendelssohn, Hindemith, Gershwin und die Postmoderne: Die Stuttgarter Philharmoniker setzen ihre „Zwanziger Jahre“-Reihe fort. Beim Klavierkonzert am Ende stellt sich ein starker Solist dem Orchester zur Seite.
Ist das ein Pausenklingeln oder nur ein Klingeln des Glockenspiels? Und ist das Einstimmen der Streichinstrumente danach etwa Teil der Musik? In der Jubiläums-Spielzeit der Stuttgarter Philharmoniker irritieren und bezaubern in jedem Konzert der großen Reihe kurze Auftragswerke von Studierenden, und am Dienstagabend hat Annegret Mayer-Lindenbergs „nieder mit der Schwerkraft“ dem Beethovensaal ein zeitgenössisches Augenzwinkern geschenkt. Das passt zum Programm, denn der Rhythmus, der das Orchester in diesem neuen Stück zauberleicht tänzeln lässt, prägt den gesamten Abend.