Seit November 2020 häufen sich in Stuttgart Betrugsfälle, in denen die potenziellen Opfer Mahnschreiben eines angeblichen Rechtsanwalts erhalten. Die Polizei warnt vor dieser Masche.

Stuttgart - Dreiste Betrüger versuchen seit geraumer Zeit verstärkt an das Geld von Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern zu gelangen, indem sie ihnen ein Mahnschreiben eines vermeintlichen Rechtsanwalts schicken und darin die potenziellen Opfer auffordern, Geld zu überweisen. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche.

 

Wie die Beamten melden, häufen sich seit November 2020 die Fälle. Dabei verschicken die Täter angebliche Mahnungen, die den Eindruck erwecken sollen, dass dies die letzte Möglichkeit sei, vermeintlich offene Forderungen aus einer Mitgliedschaft zu begleichen. Die Täter bieten in den Briefen außerdem an, statt der geforderten rund 580 Euro den Betrag auf rund 280 Euro zu reduzieren, wenn dieser innerhalb einer Woche überwiesen wird. Den Briefen liegt ein vorausgefüllter Überweisungsträger bei.

Derzeit ermitteln die Beamten in rund ein Dutzend Fällen. Bislang ist kein Fall bekannt, in dem ein Opfer tatsächlich Geld überwiesen hat. Die Polizei geht davon aus, dass die Täter, die offensichtlich aus dem Ausland agieren, auch weiterhin solche Mahnschreiben verschicken.