Digital Desk: Jan Georg Plavec (jgp)

Curse wurde vor Urzeiten mal als Rapper mit besonders smarten Texten eingeführt, hatte traditionell eine Liveband mit auf der Bühne und wird am 20. Januar mit zwei Drummern und einer "Phalanx aus Synthies, Pads und Drummachines in der Mitte der Bühne" in den Wagenhallen erwartet.

 

Und jetzt fragen sich alle mal, wann sie zum letzten Mal in Bernhausen waren. Im dortigen Anker gibt es immer mal wieder Livekonzerte irgendwo zwischen Blues und Rock'n'Roll, alles bissle dreckig, aber auch zeitgenössisch. Am 22. Januar ist die Dad Horse Experience zu Gast. Also, S-Bahn-Ticket lösen und ab dafür. Gibt auch CD-Pils vom Fass und Linsen mit Spätzle für 8,50.


Ebenfalls am 22.1. live on stage: Die Mando Diao des Neckartals, also Tin Woodmen aus Owen und Stuttgart. Die Band spielt im Kap Tormentoso, Beginn 21 Uhr. Support kommt von den ganz aus der Nähe stammenden Emergenza-Helden Flowers in Syrup

Ja und dann gibt's Battle und Gangsta und alle anderen Arten von Rap. Am 22.1. mit Prinz Porno in den Wagenhallen (ist schon ausverkauft), am 23.1. mit Sido in der Porsche-Arena und am 25.1. mit Eko Fresh im LKA. Der sollte schon Ende Oktober kommen, hat den Gig aber verschoben - weil sein Album verspätet erschien.

Der Hip-Hop-Contest Rapkessel geht in die letzte Runde, acht Rapper treffen nach den Vorrunden wieder aufeinander und der Sieger des Battles kriegt 500 Euro. Wenn das nix ist! 10. Januar, Zwölfzehn, Beginn pünktlich um acht. Ansonsten halt die Tübinger Straße rauf Richtung Galao, wo Baum Galao-Folk spielt.

12. bis 18. Januar 2015

Hans Söllner spielt am 15.1. solo in den Wagenhallen. Kostet inzwischen auch 30 Euro an der Abendkasse. Geschichten und Standpunkte, zum Beispiel dass bei Marihuana "natürlich jemand auf der Strecke bleibt", gibt's auf Söllners Website, wo fröhlich gebloggt und gevloggt wird - auch zum Thema Wagenhallen.

Am 15. Januar beginnt dann auch wieder das alljährliche Pop-Freaks-Festival im Merlin. Erstes Konzert ist der Auftritt von Der Nino aus Wien (16.1.), der nicht weniger als die Speerspitze des österreichischen Pops" verkörpert. Anspieltipp: Der Song "Du Oasch".

Das Festival läuft bis 31. Januar und natürlich lohnen sich alle Gigs - und noch ein bisschen mehr Klaus Johann Grobe (17.1.), Half Girl (24.1.) und nicht zuletzt wegen der Stuttgarter Beteiligung zum Abschluss die Gigs von Human Abfall / Die Wirklichkeit (30.1.) sowie Ωracles / Tristan Rêverb (31.1.). Bei Oracles lohnt sich die Website mit allerlei verlinkten musikalischen Entdeckungen.

"Ding Ding Dang Dang" klingt zunächst mal nicht sonderlich anspruchsvoll, aber wenn Ton Steine Scherben "Ding Ding Dang Dang" sagen, wird's schon gut sein. Die entsprechende Tour geht nach ersten Gigs im Frühjahr 2014 in die Verlängerung. Am 16.1. gibt's die Band im LKA erstmals seit 1985 in der Originalbesetzung - halt leider ohne Rio Reiser, trotzdem wird die originalste Version von "Keine Macht für Niemand" seit Jahrzehnten versprochen. Hier nochmal zum Vorbereiten:

19. bis 25. Januar 2015

Curse wurde vor Urzeiten mal als Rapper mit besonders smarten Texten eingeführt, hatte traditionell eine Liveband mit auf der Bühne und wird am 20. Januar mit zwei Drummern und einer "Phalanx aus Synthies, Pads und Drummachines in der Mitte der Bühne" in den Wagenhallen erwartet.

Und jetzt fragen sich alle mal, wann sie zum letzten Mal in Bernhausen waren. Im dortigen Anker gibt es immer mal wieder Livekonzerte irgendwo zwischen Blues und Rock'n'Roll, alles bissle dreckig, aber auch zeitgenössisch. Am 22. Januar ist die Dad Horse Experience zu Gast. Also, S-Bahn-Ticket lösen und ab dafür. Gibt auch CD-Pils vom Fass und Linsen mit Spätzle für 8,50.


Ebenfalls am 22.1. live on stage: Die Mando Diao des Neckartals, also Tin Woodmen aus Owen und Stuttgart. Die Band spielt im Kap Tormentoso, Beginn 21 Uhr. Support kommt von den ganz aus der Nähe stammenden Emergenza-Helden Flowers in Syrup

Ja und dann gibt's Battle und Gangsta und alle anderen Arten von Rap. Am 22.1. mit Prinz Porno in den Wagenhallen (ist schon ausverkauft), am 23.1. mit Sido in der Porsche-Arena und am 25.1. mit Eko Fresh im LKA. Der sollte schon Ende Oktober kommen, hat den Gig aber verschoben - weil sein Album verspätet erschien.

Aktualisierung: Das Konzert von Sido ist auf den 13. November verschoben worden.
 

Wagenhallen zum Letzten: Laing sind längst Deutschlandfunk- und Titel-Thesen-Temperamente-tauglich, aber halt immer auch noch schöner Pop, am 25. Januar singen die Damen in den Wagenhallen. Ich bin morgens immer müde, aber abends bin ich wach - auch sonntags?

26. bis 31. Januar 2015

Im Zwölfzehn macht am 27.1. die "Tour of Tours" Halt. Die Idee: fünf Acts gleichzeitig auf Tour schicken, damit mal wirklich was geht an dem Abend. Möglich, dass Honig, Tim Neuhaus und Jonas David nicht jedem was sagen, dahinter verbirgt sich aber schönster Indie-Songwriter-Pop. Stefan Honig und Band waren ja erst kürzlich im Zwölfzehn, ein schönes Konzert, jetzt eben mit vier weiteren. Alle fünf Bands sollen, so der Plan, als Duo auftreten, bis am Ende irgendwie alle auf der Bühne stehen. Hörprobe:


Gisbert zu Knyphausen ist in der Songschreiber-Garde ganz vorn, auch mit seinem Label Omaha Records. Am 28. Januar gastiert er mit der Kid Kopphausen Band in den Wagenhallen. Man erinnere sich an den Tod von deren Songwriter Nils Koppruch kurz nach der Veröffentlichung des Kid-Kopphausen-Albums. Damals ging ein Raunen durch die deutsche Poplandschaft, weil da ein verdammt guter Liederschreiber von uns gegangen ist. Mehr als zwei Jahre danach tun sich Knyphausen und die verbliebenen Kid-Kopphausen-Mitglieder zusammen, werfen auch ihre Songs in einen Topf und "die ein oder andere Covernummer" wird auch versprochen. Auch dieses Konzert findet im Rahmen des Festivals Pop Freaks statt.

Am 30.1. geht das Pop Freaks in die letzte Runde, und zwar mit Human Abfall und tags darauf mit Ωracles / Tristan Rêverb. Mehr hier.

Zoot Woman spielen am 30.1. im Cann, also dem Jugendhaus Cannstatt. Da könnte man sich fürs Wochenende eingrooven oder ganz allgemein den Electropop feiern. Der Gesang ist immer noch so zart wie damals in den Nullerjahren.


Wer's ein bisschen lauter mag, geht zu Funeral For A Friend im Zwölfzehn. Und wer's irgendwie dazwischen mag, kann zu Kensington Road im Schocken. Und dann ist noch Chimperator-Nacht in den Wagenhallen mit Teesy und Lot.

Und wer es ganz laut mag, kann zu UK Subs, T.V. Smith und Skeletons im Universum gehen. UK Subs machen seit 1976 Punk, deren Frontmann Charlie Harper ist auch schon geschmeidige 70. Fun Fact laut Veranstalter: 1983 waren UK Subs die erste Punkband, die hinter den eisernen Vorhang blicken durfte. Und jetzt Go:


Get Well Soon gastieren am 31.1. in den Wagenhallen für "A Special Night with". Speziell, weil "3 völlig verschiedene Sets" gespielt werden sollen - passend zum Dreifach-10-Zoll-Release, eine der drei Platten trägt den schönen Titel "Henry - The Infinite Desire of Heinrich Zeppelin Alfred von Nullmeyer".

Empfehlenswert auch: der Singles Club in der Rakete. Da spielen am Samstag Long Lost Souls und im (leicht erhöhten) Eintrittspreis ist eine eigens dafür gepresste 7" schon inkludiert.

Das laut Ankündigung irgendwie letzte Clubkonzert des Popnotpop-Büros sollte am 31. Januar im Zwölfzehn stattfinden, wurde wegen des verspäteten Debütalbums aber auf 23. Mai verlegt. Darf man sich trotzdem drauf freuen: Die Single von Life in Film klingt wie ein Nebenprojekt von Kings of Leon. Sind aber ganz andere Typen, nämlich aus Ostlondon, machen schönsten Indiepop. Wir hoffen, dass sich irgendwer erbarmt, weiterhin solche Musik in Stuttgart aufführen zu lassen!

Mehr Pop in der Region Stuttgart gibt es bei kopfhoerer.fm - auch auf Facebook.