Unsere Leserinnen und Leser haben die „Stuttgarter und Stuttgarterinnen des Jahres“ gewählt. Diese stehen stellvertretend für eine hoch engagierte Stadtgesellschaft, betont Lokalchef Jan Sellner.

Stadtleben/Stadtkultur: Jan Sellner (jse)

Stuttgart - Was macht eine lebenswerte, attraktive Stadt aus? Viele Dinge fallen einem da ein – von der Wirtschaftskraft über das Kultur- und Sportangebot bis zur Gastronomie. Der eigentliche Reichtum einer Stadt jedoch sind ihre Menschen. Er bemisst sich danach, wie viele von ihnen sich für das Wohlergehen anderer einsetzen, sich freiwillig engagieren und Herz zeigen und damit das Stadtleben menschlich gestalten. Man nennt sie gerne die stillen Heldinnen und Helden. Ihnen setzt die gemeinsame Aktion von Stuttgarter Zeitung und Volksbank Stuttgart ein kleines, von Menschen mit Behinderung liebevoll gezimmertes Denkmal namens „Stuttgarter und Stuttgarterin des Jahres“. Als solche dürfen sich zuvorderst Serkan Eren, Anna Butters, Anne Blumers, Luisa Händle fühlen, die bei unserer Online-Abstimmung die meisten Stimmen von Leserinnen und Lesern auf sich vereint haben. Ebenso Mohammad Naser Rostami, der den Sonderpreis der Jury erhält. Das erfreulich starke Echo auf unsere Mitmachaktion und die hohe Stimmenzahl für die Kandidatinnen und Kandidaten sind Ausdruck großer Wertschätzung.

 

Viele stille Helden in der Stadt

Dabei ist wichtig zu betonen: der herausragende freiwillige Einsatz der Genannten stellt nur einen Ausschnitt des vielfältigen sozialen Engagements in der Stadtgesellschaft dar. So gesehen dürfen sich auch die weniger prominent Platzierten und Tausende Ungenannte als Stuttgarterinnen und Stuttgarter des Jahres fühlen – nicht nur des vergangenen Jahres, sondern überhaupt. Glücklich die Stadt, die stille Helden hat.