Nach zwei Jahren Generalsanierung: Mit der ersten Wagenhallennacht hat an diesem Freitag das Eröffnungswochenende begonnen.

Stuttgart - Es ist eine Ansage: „Eintritt frei“ heißt es das ganze Wochenende in den Wagenhallen am Nordbahnhof, die am Freitag mit der Wagenhallennacht wiedereröffnet wurden. Nach dem Festakt für geladene Gäste konnten ab 21.30 Uhr alle Interessierten unter dem Motto #FRISCHFÜREUCH den wiedergewonnenen Kulturort feiern, der für 30 Millionen Euro generalsaniert und brandschutzgerecht umgebaut wurde.

 

Nun gibt es Platz für 2100 Besucher

„Der nicht-öffentliche Teil war unser Dank an Unterstützer, Familie, Kunstschaffenden, der öffentliche an alle Bürgerinnen und Bürgern aus Stuttgart und der Region“, so Benny Ulmer vom Wagenhallen-Team. Stefan Mellmann, der mit Thorsten Gutbrod die Geschäfte der Wagenhallen führt, betont: „Wir wollen zeigen, was in Zukunft hier an Kunst, Kultur und Konzerten möglich ist. Dies ist ein Ort für alle – und statt 700 gibt es nun Platz für 2100 Besucher.“

Drei Konzepte für ein Wochenende

Das Team dachte sich für das Wochenende drei verschiedene Konzepte aus. „Wir haben kein Programm nach den allgemeinen Hitparaden zusammengestellt, sondern ein Individuelles mit Kunstschaffenden, Bands und DJs, die gut zu uns passen und – hoffentlich – auch anderen gefallen“, so Ulmer. Das tat es schon einmal in der Wagenhallennacht. Die Band Nihiloxica aus Kampala, Uganda, riss mit percussion-reichem Afro-Techno-Fusion mit, Maiorano mit Rock ’n’ Roll plus Soul, Garage & Punk sowie White Wine mit dunkel-faszinierendem Pop, der in surreale Welten entführte. DJ Andreas Vogel servierte Tanzbares von der Platte.

Samstagabend heißt es „Balkan meets Swing“ und am Sonntag folgt Teil drei des Eröffnungswochenendes, das „Hallo Stuttgart! Festival“. Ulmer: „Das ist auch für uns eine Premiere der neuen Möglichkeiten, die die Halle nun bietet.“