Die AfD wirbt gerne mit ihrer Volksnähe. An der Graswurzel der Demokratie ginge das am einfachsten. Doch hier macht sie sich rar, meint Autor Jörg Nauke.

Stuttgart - Nachweislich vergibt eine Mehrheit der AfD-Wähler ihre Stimme an die Rechtspopulisten, weil sie von den anderen Parteien enttäuscht worden sind. Nur ein überschaubarer Teil steht aufgrund von Überzeugungen hinter der Alternative für Deutschland. Dabei handelt es sich meist um bundespolitische Aspekte wie die Flüchtlingsfrage; nahezu irrelevant für die Wahlentscheidung erscheint eine Übereinstimmung der Ansichten zu bedeutsamen kommunalen Entscheidungen oder die Zufriedenheit mit dem Auftreten der Mandatsträger.