Zum Auftakt einer neuen OB-Wahl-Serie der Stuttgarter Zeitung stellt Hannes Rockenbauch bei einem Stadtspaziergang seine Heimatstadt vor. Und im Interview spricht der SÖS-Bewerber über Stuttgart 21, seinen Ruf als Querdenker und seine Chancen auf den höchsten Posten in Stuttgart.

Regio Desk: Oliver im Masche (che)

OB-Wahl - Wer steckt hinter den Personen, die im Oktober zum neuen Stuttgarter Rathauschef gewählt werden wollen? Abseits von Podiumsdiskussionen, Auftritten in Bierzelten und weiteren Wahlkampfveranstaltungen fühlt die Stuttgarter Zeitung in einer neuen Serie den vier aussichtsreichsten Bewerbern auf den Zahn. Geleitet wird die Suche nach der Frage, welcher Mensch hinter der Person steckt. Mögliche Antworten liefern Spaziergänge mit Lesern der großen Tageszeitung, bei denen die OB-Kandidaten in die Rolle von Stadtführern schlüpfen und selbst ausgewählte Ziele in Stuttgart ansteuern. Weitere Nahaufnahmen liefern Gespräche mit dem StZ-Lokalchef Holger Gayer, die online live übertragen werden.

 

Zum Serienauftakt hat der SÖS-Kandidat Hannes Rockenbauch am Samstag das Sorgenkind Leonhardsviertel, den Verkehrsnotenpunkt Charlottenplatz, das ehemalige Hotel Silber, die Markthalle und das Rathaus angesteuert. Im anschließenden Gespräch in ehemaligen Räumen der Teppich-Galerie bekräftigt Rockenbauch seine Ansicht, wonach er das Bahnprojekt Stuttgart 21 für „Murks“ hält und ruft die Bürger generell dazu auf, mit einer Stimmabgabe bei einer Wahl nicht aufzuhören, kritisch zu denken. Außerdem rechnet sich der SÖS-Bewerber durchaus eine Chance aus, bei einem möglichen zweiten Wahlgang am 21. Oktober als Sieger hervorzugehen. Und, wie ist Rockenbauch so als Mensch? Während kritische Stimmen der fast 100 Teilnehmer den 32-jährigen Kandidaten als „Träumer“ einstufen, der „noch reifen sollte“, schwärmen andere von Rockenbauchs „unverfälschten Authentizität“, seinem „eigenen Kopf“ und seiner „Frische“.

An den kommenden Samstagen lädt die Stuttgarter Zeitung drei weitere OB-Kandidaten ein, die von Gemeinderatsfraktionen unterstützt werden: Am 15. September kommt Fritz Kuhn (Grüne), am 22. Sebastian Turner (CDU, Freie Wähler, FDP) und am 29. September Bettina Wilhelm (SPD).

Mit an Bord der neuen OB-Serie ist die Stiftung Geißstraße. Musikalisch umrahmt werden die Gespräche vom Popbüro der Region Stuttgart.