Im Jahr 1968 nimmt ein demokratischer Umbruch seinen Anfang, dessen Folgen in Europa und in der Welt erst viel später manifest werden. „Aber spüren wir diese Folgen nicht bis heute?“, fragt StZ-Titel-Autor Mirko Weber in seinem Podcast zu 1968.

Manteldesk: Mirko Weber (miw)

Stuttgart - Wenn es ein Jahr gibt, in dem das Reden – vor allem in der Form des Aufeinandereinredens - historisch eine besondere Rolle spielt, dann ist es das viel zitierte 1968. Die Bundesrepublik, noch keine zwanzig Jahre im Dienst, steht vor einer echten Bewährungsprobe.

 

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Außen- und innenpolitische Prozesse tragen dazu bei: Es ist die Stunde Null der Roten Armee Fraktion, die den Westen Deutschlands noch lange nachhaltig verstören wird. Zuerst jedoch eskaliert Gewalt wiederholt in West-Berlin, wo Anfang April Rudi Dutschke bei einem Attentat schwer verletzt wird. Erstmals treten die Notstandsgesetze in Kraft. Im Jahr 1968, an dessen Ende Richard Nixon in den USA Präsident wird, nimmt ein demokratischer Umbruch seinen Anfang, dessen Folgen in Europa und in der Welt erst viel später manifest werden. Aber spüren wir sie nicht bis heute?

Themenspezial: Die Demokratie in der Krise – Was tun?

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