Trauer in der Betreuungseinrichtung Erlacher Höhe: Der seit Montag vermisste 54-Jährige ist tot. Laut einem Polizeisprecher wird vermutet, dass er im Wald erfroren ist.

Rems-Murr: Phillip Weingand (wei)

Der seit Montagmorgen vermisste Bewohner der Erlacher Höhe ist tot. Angehörige einer Rettungshundestaffel entdeckten seinen Körper am Mittwochabend in der Nähe eines Bachbetts zwischen den Teilorten Liemersbach und Großerlach. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Auf ein Verbrechen, einen Unfall oder einen Suizid gibt es laut einem Sprecher der Polizei keine Hinweise: „Es ist zu vermuten, dass der Mann dort in der Nacht erfroren ist.“

 

Der 54-Jährige war seit Montagmorgen aus der sozialen Einrichtung abgängig, die sich seit dem Jahr 1891 um Menschen kümmert, die von Armut, Obdachlosigkeit oder Arbeitslosigkeit betroffen sind. „Unsere Betroffenheit ist groß, wir sind sehr traurig“, so Wolfgang Sartorius, Vorstand der Erlacher Höhe über den Tod des Bewohners. Nach der Vermisstenmeldung hatte die Polizei mit einem großen Aufgebot nach dem 54-Jährigen gesucht. Unter anderem kamen dabei Rettungshunde, eine Drohne des technischen Hilfswerks und ein Polizeihubschrauber zum Einsatz.