In Südafrika hat sich die Zivilgesellschaft aufgerafft und den Ärmsten in der Corona-Krise geholfen. Aber noch ist die Krise nicht ausgestanden.

Stuttgart - Vor einem halben Jahr, Anfang April, gingen in Südafrika die Alarmsirenen an. Angesichts der Corona-Pandemie verhängte die Regierung einen der weltweit härtesten Lockdowns über das Land: Millionen Südafrikaner konnten ihren Geschäften nicht mehr nachgehen, die meisten von ihnen waren von einem auf den anderen Tag von allen Einkünften abgeschnitten. Wenn nichts Einschneidendes geschehe, drohe eine Hungersnot, warnten Kenner des Landes: Selbst mit Hungeraufständen müsse gerechnet werden.