Matthias Mayer holt im Super-G Gold, einen Tag nach Bronze in der Abfahrt. Er schreibt damit Geschichte.
Yanqing - Raphael Haaser hatte sich was vorgenommen. „Ich wollte es so machen wie der Mothl, aber ich hab’s nicht hingekriegt“, sagte der Österreicher. Haaser war nach zwölf Sekunden im Olympischen Super-G ausgeschieden, weil er an einem Tor vorbeigerast war. Der „Mothl“ dagegen, der Matthias Mayer, der hatte die Piste im Griff, nicht die Piste ihn, der war in 1:19,94 Minuten im Ziel und hatte sich damit die Goldmedaille verdient. „Ich habe den Lauf von Kilde am TV gesehen“, erzählte der Österreicher, „ich wusste, dass ich alles reinlegen musste – das hab’ ich getan. Und es war gut so.“ Zweiter wurde überraschend der US-Boy Ryan Cochran-Siegle, Dritter der Topfavorit Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen.