Kaum eine Frage brennt mehr unter den Nägeln, als die der Energie. In ihrer Studie „Der Held und seine Heizung“ hat die Stuttgarter Schriftstellerin Susanne Stephan erkundet, wie Brennstoffe in das Leben und die Literatur hineinwirken.

Kultur: Stefan Kister (kir)

Novalis karbonisiert die Welt, Descartes träumt den Traum der Subjektivität auf einer Ofenbank, Platonow experimentiert mit Photovoltaik, und Lutz Seiler holt die Kohlen aus dem Keller. Das sind nur einige Stationen in Susanne Stephans Großessay „Der Held und seine Heizung“. Wie sich Energie- und Literaturgeschichte kreuzen, erzählt sie im wohlbeheizten Foyer der Württembergischen Landesbibliothek.