Adam Szalai wird vom 1. FSV Mainz 05 in die U23 verbannt. Es kommt zum Trainingsstreik und zur Niederlage gegen den VfB Stuttgart. Trainer Achim Beierlorzer fliegt. Nun klagt der Stürmer auf eine Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Mainz - Im Streitfall zwischen Stürmer Adam Szalai und dem FSV Mainz 05 treffen sich die beiden Parteien am 8. Oktober vor dem Arbeitsgericht Mainz. Den Kammertermin bestätigte die Behörde am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur, die Verhandlung ist für 11 Uhr angesetzt.

 

Szalai war beim Fußball-Bundesligisten aus der ersten Mannschaft verbannt worden, was einen Trainingsstreik seiner Mitspieler auslöste, und klagt auf eine Rückkehr ins Mannschaftstraining. Auch als Folge daraus war Trainer Achim Beierlorzer am Montag zwei Tage nach dem 1:4 gegen den VfB Stuttgart beurlaubt worden.

Mainz hat Szalai einen Wechsel empfohlen

Szalai hatte noch im DFB-Pokal für die Rheinhessen getroffen, flog dann aber aus sportlichen Gründen, wie es von Clubseite hieß, aus dem Kader und soll fortan bei der U23 trainieren. Markus Schütz hatte als Anwalt des 32 Jahre alten ungarischen Nationalspielers bei „Bild“ angekündigt: „Wir haben am Sonntag Antrag auf Verpflichtung von Mainz eingereicht, dass Adam Szalai sofort wieder am Training der Lizenzmannschaft teilnehmen darf.“

Der Verein hat Szalai einen Wechsel empfohlen. „Adam wird sich keinen neuen Verein suchen. Er will und wird in Mainz bleiben“, kündigte sein Berater Oliver Fischer vergangene Woche an. Szalai spielt seit dem vergangenen Jahr wieder für Mainz, nachdem er zwischen 2010 und 2013 bereits den 05ern angehörte.