Nach dem Spiel war direkt vor dem Spiel: Mario Marinic fuhr am Samstag im Anschluss an den 3:2-Erfolg der Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach rasch zur nächsten Begegnung. Quasi auf dem Heimweg schaute er sich eine Etage höher, in der Oberliga, die Partie zwischen den Stuttgarter Kickers und der TSG Backnang an. Der Fellbacher Cheftrainer durfte sich noch vor der Pause über das Freistoßtor von Sebastian Gleißner freuen und am Ende immerhin über den ersten Punktgewinn der Saison für sein ehemaliges Team – den Ausgleich für die Stuttgarter Kickers hatte der eingewechselte Kapitän Kevin Dicklhuber vor den 2115 Besuchern im Gazi-Stadion erzielt. Mario Marinic hatte vor seiner Rückkehr zum SV Fellbach zehn erfolgreiche Jahre als Spieler und Spielertrainer in Backnang verbracht. Mit dem dritten Tabellenplatz zum Abschuss: Dabei ging der Trainer Mario Marinic ebenso voran wie der Torjäger Mario Marinic (25 Treffer). Mit ihm allerdings haben sich auch andere bei der TSG verabschiedet: die Zwillinge Loris und Leon Maier etwa, nun bei den Stuttgarter Kickers, oder Niklas Pollex. Der 25-Jährige wirbelt nach wie vor unter der Anleitung des ihm bestens bekannten Trainers, der selbst („Irgendwann musst du loslassen“) mit fast 38 nicht mehr angreifen will. Dreimal hat der SV Fellbach in dieser Saison bereits