Die Verbandsliga-Fußballer des SV Fellbach erwarten vor Weihnachten noch dreimal Gäste, zunächst an diesem Samstag jene vom VfL Nagold. Ohne Reisebelastung wollen sie „gut in die Winterpause kommen“.

Rems-Murr: Thomas Rennet (ren)

In der Verbandsliga endet an diesem Samstag die Hinserie. Tatsächlich endet am 17. Spieltag aber nichts für die Fußballer des SV Fellbach und all die 17 Konkurrenten. Weil der erste Saisonteil länger währt als die erste Saisonhälfte, stehen vor der Winterpause weitere Begegnungen im Terminplan. Auch die Mannschaft um den Cheftrainer Mario Marinic sieht vor Weihnachten noch drei Spielen entgegen, drei Heimspielen. Zunächst ist sie an diesem Samstag, Anpfiff ist um 14 Uhr, mit den Gästen des VfL Nagold verabredet. Auf dem neuen Kunstrasenplatz im Fellbacher Sportzentrum Südwest schließen sich in direkter Folge die Ligatreffen mit dem Team des TSV Berg (26. November) und mit jenem des FC Wangen (3. Dezember) an.

 

Dreimal daheim: Abschluss der Hinserie und Auftakt der Rückrunde

Aufgrund der Terminkollision mit dem Deutschen Wandertag im August in Fellbach sind die Fußballer des SVF mit einem strammen Auswärtsprogramm in diese Verbandsliga-Saison gestartet. Sie waren mit ihren Sportutensilien und Pasta als Wegzehrung zuerst in Berg bei Ravensburg (1:2) und eine Woche später ganz in der Nähe beim FC Wangen im Allgäu (2:0). Die Busreisenden haben sich im Sommer immerhin eine Heimspielserie zum Abschluss des Jahres verschafft. Zum Auftakt der Rückrunde dürfen sie zweimal in vertrauter Umgebung auflaufen – nach dem Auftritt in vertrauter Umgebung gegen die Akteure des VfL Nagold.

Für das arg geschlauchte Fellbacher Team – die personellen Einschränkungen seit Saisonbeginn erlauben den Stammkräften so gut wie keine Erholungsphasen – ist das die Chance, ohne zusätzliche Reisebelastung „gut in die Winterpause zu kommen“ (Marinic). Auch die Chance, Abstand zur Abstiegszone zu wahren. Ungewiss zwar, wie viele Teams im Juni 2023 tatsächlich nach unten durchgereicht werden. Allerdings finden sich eine Etage höher gerade drei aus Württemberg (Sport-Union Neckarsulm, TSG Backnang, FV Ravensburg) auf Plätzen, die ihnen nach der letzten Ballberührung in dieser Runde den Oberliga-Verbleib verwehren könnten. Drei Zugänge von oben würden in der Verbandsliga sieben Direktabsteiger nach sich ziehen. Der VfL Nagold und der TSV Berg (je 19 Punkte) wären dabei, der FC Wangen (21 Zähler) bliebe etwas davor. Der Tabellensechste SV Fellbach (26 Punkte) ist von all dem gar nicht so sehr weit entfernt.

SV Fellbach: Mario Marinic will die Hinrunde mit 29 Punkten beenden

Damit da nichts zusammenrückt, braucht der Verbund um Niklas Pollex eben gegen diese drei Gegner einen gewissen Ertrag. Angefangen mit dem Spiel an diesem Samstag gegen den VfL Nagold. „Wenn wir gewinnen, haben wir 29 Punkte und können von einer gelungenen Hinrunde sprechen“, sagt Mario Marinic. Ungeachtet dessen zunächst einmal, dass der erste Saisonteil noch etwas länger dauert als die erste Saisonhälfte. SV Fellbach: Meister – Jäkel (Milenkovic), Parharidis, Plaste, Koroll, Braun, Binner, Scarcelli (Uslu), Hofmeister, Pollex, Domic.