Die Jahreshauptversammlung beauftragt den Vorstand, das Projekt voranzutreiben.

Der Blick bei den Verantwortlichen und Mitgliedern des SV Gebersheim ist nach vorne gerichtet. 2024 feiert der Verein seinen 100. Geburtstag. Und er hat Großes vor. In der Jahreshauptversammlung ist der Vorstand bei zwei Enthaltungen dazu ermächtigt worden, den oberen Sportplatz in ein Kunstrasenspielfeld umzuwandeln und die dafür notwendigen Planungen abzuschließen.

 

Kunstrasen wird etwa 735 000 Euro kosten

Die Umsetzung steht unter dem Fördervorbehalt der Stadt Leonberg und des Landessportbundes. Zudem darf die Laufzeit einer dafür nötigen Kreditaufnahme 20 Jahre nicht überschreiten. Das Maximum der monatlichen Belastung liegt bei 1500 Euro. Der SVG rechnet mit Gesamtkosten von rund 735 000 Euro. Davon müsste der Verein 235 000 Euro selbst stemmen. „Das funktioniert nur, wenn die Rahmenbedingungen eingehalten werden können“, sagte der Vereinsvorsitzende Arne Müller.

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Der SV Gebersheim ist bislang gut durch die Coronapandemie gekommen. Der Mitgliederstand ist stabil. Zum Jahresende 2021 lag er bei 998 und damit auf dem gleichen Niveau wie im Dezember 2019. Das Haushaltsjahr wurde mit einem Plus von 24 200 Euro abgeschlossen, was vor allen Dingen auf die geringeren Ausgaben im Sportbetrieb während des Lockdowns zurückzuführen ist. Für dieses Jahr wird mit einem Etat von von knapp 145 000 Euro geplant. Die Gesamtverbindlichkeiten des Vereins sind weiter abgebaut worden und liegen nun bei rund 75 000 Euro.

Kontinuität beim Personal

Einstimmige Voten gab es bei den Wahlen. Jürgen Sienel bleibt für weitere zwei Jahre stellvertretender Vorsitzender ebenso wie Dieter Keiper als Schriftführer. Die Gesamtjugendleiterin Petra Siehe wurde für ein Jahr im Amt bestätigt.