Er war die tragische Figur bei der VfB-Niederlage beim SV Sandhausen und zeigte dennoch sein bestes Saisonspiel im Trikot mit dem Brustring – Mario Gomez ist unser „Spieler des Spiels“.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Es ist wohl unstrittig, Mario Gomez als die tragische Figur des VfB-Spiels am vergangenen Sonntag beim SV Sandhausen zu bezeichnen. Dreimal traf der VfB-Angreifer ins Netz, doch dreimal wurde seinen Toren die Anerkennung verweigert, nachdem der Videoschiedsrichter in Köln eingegriffen hatte. Ein seit Einführung des Videobeweises einmaliger Vorgang im deutschen Profifußball.

 

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Ebenso unstrittig ist es jedoch auch, dass Mario Gomez sein wohl bestes Saisonspiel abgeliefert hat. Gomez lief 9,2 Kilometer, hatte 22 Ballkontakte, von seinen vier Torschüssen zappelten drei im Netz. Dazu legte er eine Passquote von 73 Prozent und eine Zweikampfquote von 47,37 Prozent auf – Werte, die diese Einschätzung untermauern (Alle Daten von Opta und Deltatre).

Gomez´ Leistung schlägt sich auch in den Noten unserer Redaktion und den von den Lesern vergebenen Zensuren nieder. Als einziger eingesetzter Akteure erhielt Gomez die Redaktionsnote 3, die Leser bewerteten ihn mit einer 3,5 (bei über 1200 abgegebenen Stimmen). In Summe ist das der beste Notendurchschnitt der in Sandhausen mindestens 15 Minuten eingesetzten und somit von uns benoteten Spieler. Daher ist Mario Gomez unser „Spieler des Spiels.“ Die ausführliche Einzelkritik unserer Redaktion haben wir noch einmal in der Bildergalerie zusammengestellt.