Glück im Unglück: Tim Kipping vom Zweitligisten SV Sandhausen hätte nach einer schweren Verletzung beinahe sein linkes Bein verloren. Die Verletzung zog sich der 25-Jährige beim letzten Saisonspiel gegen den 1. FC Nürnberg zu.

Sandhausen - Fußballprofi Tim Knipping vom SV Sandhausen hat nach einer schweren Verletzung am Ende der vergangenen Zweitliga-Saison die Amputation seines linken Unterschenkels und damit das Karriereende gedroht. „Ich hatte zwischenzeitlich wirklich Angst, mein Bein zu verlieren“, sagte der Innenverteidiger am Freitag in einem Interview auf der Vereins-Homepage.

 

Der 25-Jährige hatte sich in der letzten Szene des letzten Saisonspiels gegen den 1. FC Nürnberg, in dem der FCN den Bundesliga-Aufstieg perfekt machte, den linken Unterschenkel gebrochen. Nach der anschließenden Operation war im Krankenhaus das Kompartmentsyndrom aufgetreten.

Termin für Comeback gibt es noch nicht

„Der Druck in meinem Unterschenkel war so groß, dass er die Nerven und Muskeln hätte beschädigen können, was eine Amputation nach sich gezogen hätte“, erklärte Knipping. Durch eine Notoperation habe das aber verhindert werden können. Um die Wunde wieder zu schließen, seien zudem noch vier weitere Eingriffe erforderlich gewesen.

Einen Termin für sein Comeback nannte Knipping noch nicht. Es liege noch „jede Menge Arbeit“ vor ihm, sagte er.