In einer Sitzung der Bezirksbeiräte aus dem Süden bestätigten Vertreter der Gemeinde, dass Kirchgänger und Skater ein Auskommen miteinander gefunden hätten und niemand kirchliche Veranstaltungen störe. Einige Bezirksbeiräte monierten aber, dass der Platz vor der Kirche zunehmend von einer Gruppe dominiert werde.

 

Auch das Kunstmuseum am Kleinen Schlossplatz hat seine Probleme mit der Skaterszene. „Wir haben schon Flyer verteilt, dass das Skaten in unserer Nachbarschaft zu unseren Öffnungszeiten zu unterlassen ist, weil wir die Geräusche bis in die Sammlung hören“, sagt die Sprecherin Isabel Kucher.

Sie dürfte gerne hören, was Merkelbach vorschlägt. Er wünscht sich Gespräche mit dem Museum. Er findet, dass das Skaten am Kunstmuseum erlaubt sein sollte, wenn es geschlossen hat. „In Berlin hat das bei einem ähnlichen Streit funktioniert und die Skater halten sich auch daran“, sagt er.

Kucher betont, dass das Museum grundsätzlich aufgeschlossen sei für die Skaterszene. Auf den Vorschlag Merkelbachs angesprochen erklärt sie, er solle sich doch mal bei ihr melden.