Der australische Oberste Gerichtshof hat die weltweit härtesten Auflagen gegen Tabakwerbung bestätigt. Künftig müssen Zigaretten in einheitlichen Packungen verkauft werden, auf denen teils abstoßende Fotos zu sehen sind.

Canberra - Der australische Oberste Gerichtshof hat die weltweit härtesten Auflagen gegen Tabakwerbung bestätigt. Die Argumentation internationaler Tabakkonzerne, der Wert ihrer Markenzeichen werde von den restriktiven Vorschriften zerstört, wiesen die höchsten Richter am Mittwoch zurück.

 

Zigarettenpackungen dürfen demnach ab Dezember nur noch in einem oliven Einheitsdesign mit eindringlichen Gesundheitswarnungen und Fotos von Mundkrebs und erblindeten Augäpfeln erscheinen. Markenlogos und -farben sind nicht mehr erlaubt. Die australische Regierung hofft, das Rauchen auf diese Art so unattraktiv wie nur möglich wird. Die Urteilsbegründung wurde am Mittwoch noch nicht veröffentlicht. Sie soll später folgen.