„Mein Haus, mein Auto, mein Boot“ gibt’s nicht mehr. Weshalb wir nicht gerne über Geld sprechen – und warum das auch ein bisschen schade ist.

Stuttgart - Vermutlich wissen ziemlich wenige Menschen, was ihre Freunde verdienen. Kaum einer fragt danach. Sie würden ja selbst auch nicht gefragt – obwohl es sie durchaus schon irgendwie interessieren würde. Was verdient die Programmiererin im Coworking-Space; der Nachbar, der als Physiker im Marketing arbeitet; die Freundin, die in der Chefetage einer Werbeagentur sitzt; der Psychologe? Oder Künstler, von denen man zwar weiß, dass sie wenig verdienen – aber was heißt das schon: wenig, viel? Ist ja alles relativ.