Das inoffizielle Motto der Olympischen Winterspiele ist: Schaflos durch die Nacht, weil viele wichtige Entscheidungen in der deutschen Nacht fallen. Wir geben täglich Tipps, wofür es sich lohnt, den Wecker zu stellen und wann Sie beruhigt schlafen können.

Stuttgart - Das Motto der Olympischen Winterspiele in Südkorea? „Passion. Connected“ – „Leidenschaft. Verbunden“. Das inoffizielle Motto dieser Spiele ist aufgrund der Zeitverschiebung (plus acht Stunden) hierzulande ein anderes: Schlaflos durch die Nacht – weil viele wichtige Entscheidungen in der deutschen Nacht fallen. Wir blicken voraus auf die olympische Nacht – wann es sich lohnt, den Wecker zu stellen, und was man getrost verschlafen darf.

 

Der Hingucker

Wer überzeugter Fernsehsportler ist, muss von sich behaupten können, die ganz Großen gesehen zu haben. Lindsey Vonn geht zwar auch einigen gehörig auf die nerven, weil die US-Amerikanerin ihr Image als Dramaqueen so konsequent pflegt. Aber ein Blick in die Statistiken zeigt: Sie hat den alpinen Skirennsport geprägt wie kaum eine andere Fahrerin. Um 3 Uhr in der Nacht auf Mittwoch startet sie letztmals bei einer olympischen Spezialabfahrt. Unser Tipp: Nicht entgehen lassen.

Der Weggucker

Wer sich immer noch daran stört, dass in Pyeongchang keine NHL-Profis aufs Eis gehen, kann sich weiteren Ärger ersparen – indem er in der kommenden Nacht nicht das Eishockey-Viertelfinale der Tschechen gegen die USA anschaut. Denn da wird’s wieder auffallen.

Und sonst so?

Snowboardcross war schon spektakulär – aber auch gefährlich. Nun sind die Skicrosser dran. Die haben die Strecke zwar schon vor dem Wettbewerb kritisiert, stürzen sich aber ab 3.30 Uhr in die Qualifikation. Ab 6.35 Uhr geht es dann um Medaillen.