Hunderte Denkmale können am Sonntag, 11. September, besichtigt werden, viele davon sind sonst nie zugänglich. Welche sollte man sich in Stuttgart und der Region nicht entgehen lassen? Unsere Tipps.

Klima und Nachhaltigkeit: Julia Bosch (jub)

Wie sieht es im Haus einer Burschenschaft in Stuttgart aus? Gibt es in Ludwigsburg tatsächlich noch Freimaurer? Wie wurde ein Haus im 13. Jahrhundert in Böblingen gebaut? Und warum gilt ein Pferdestall in Esslingen als Vorbild fürs Parkhaus?

 

Das alles erfährt man am Sonntag, 11. September. Beim bundesweiten Tag des offenen Denkmals – dieses Jahr unter dem Motto „KulturSpur – ein Fall für den Denkmalschutz“ – kann man historische Bauwerke besichtigen, in die man sonst nicht hinein darf. Außerdem ist es die Gelegenheit, an Orte zu gehen, die man sonst wohl nie besuchen würde. Und vielerorts werden Führungen angeboten, manchmal auch ein Imbiss.

Teilweise ist eine Anmeldung nötig

In Baden-Württemberg können an diesem Tag um die 400 Denkmale besichtigt werden, allein in Stuttgart sind es rund zwei Dutzend. Dazu kommen vereinzelte digitale Veranstaltungen. Bei einigen ist eine Anmeldung erforderlich.

Ein besonderer Fokus liegt in diesem Jahr auf Esslingen: Denn vor 50 Jahren wurde das Denkmalschutzgesetz Baden-Württemberg erlassen, und weil in Esslingen das Landesamt für Denkmalpflege beheimatet ist, wird dort die baden-württembergische Eröffnung des Tages des offenen Denkmals begangen. Am Samstag, 10. September, beginnt um 17 Uhr die öffentliche Auftaktveranstaltung in der Stadtkirche St. Dionys. Mit dabei sind die Bauministerin Nicole Razavi, der Oberbürgermeister Matthias Klopfer und Claus Wolf, der Präsident des Landesamts für Denkmalpflege. In der Nacht und am darauffolgenden Tag können zahlreiche Bauwerke bestaunt werden.

Eine Auswahl der Bauwerke in Stuttgart und der Region, bei denen sich eine Besichtigung am Wochenende besonders lohnt, finden Sie in dieser Bildergalerie.