Taiwan wurde von einer Kältewelle überrollt. Innerhalb von fünf Tagen sind deswegen mindestens 150 Menschen ums Leben gekommen.

Taipeh - Eine ungewöhnliche Kältewelle hat in Taiwan binnen fünf Tagen mindestens 150 Menschen das Leben gekostet. Die Opfer seien vor allem ältere und kranke Menschen, berichteten Medien am Montag. Die Temperaturen waren bereits am Donnerstag an der Nordküste um die Hauptstadt Taipeh auf 6,7 Grad Celsius gefallen, über das Wochenende herrschten auf fast der ganzen Insel niedrigere Temperaturen als gewöhnlich.

 

Seit dem Kälteeinbruch seien 154 Menschen gestorben, deren Tod sehr wahrscheinlich mit der Kälte zusammenhänge, schrieben die Zeitungen „Liberty Times“ und „United Daily News“. Krankenhäuser waren allerdings noch damit beschäftigt, die exakten Todesursachen herauszufinden.