Es gab nur wenige Lichtblicke beim schwachen VfB-Auftritt gegen den SC Freiburg. Anrie Chase und dessen Bundesliga-Debüt ist einer davon. Gut, dass der US-Japaner geduldig geblieben ist.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Endlich war es so weit: Als Anrie Chase in der 65. Spielminute für Pascal Stenzel in die Partie kam und den Rasen des Stadions im Breisgau betrat, feierte der Abwehrspieler sein Bundesliga-Debüt für den VfB Stuttgart im Spiel gegen den SC Freiburg. Schon sehr lange wartete Chase auf diesem Moment. Am 3. Februar 2024 nominierte ihn Sebastian Hoeneß zum ersten Mal in einen Bundesliga-Kader – just im Spiel beim SC Freiburg. Den damaligen 3:1-Auswärtssieg erlebte er 90 Minuten auf der Bank mit. Wie danach auch die Spiele gegen Köln, Wolfsburg, Hoffenheim, Heidenheim, Dortmund, Frankfurt, Bremen, München und Leverkusen. Keine Sekunde Spielzeit fiel für den Youngster mit der auffälligen Frisur ab. Manch anderes Talent hätte da womöglich schon längst das Weite gesucht, sich einem neuen Verein angeschlossen. Nicht so Chase. Nun schloss sich in Freiburg der Kreis.