Die Gewerkschaften setzen angesichts der hohen Teuerungsrate auf deutliche Entgeltzuwächse in den anstehenden Tarifrunden. Doch der Drang nach einer Steigerung der Realeinkommen birgt die Gefahr, dass die Preise weiter klettern.

Politik: Matthias Schiermeyer (ms)

Stuttgart - Die Pandemie mitsamt der moderaten Tarifabschlüsse weckt bei den Gewerkschaften den Hunger nach höheren Löhnen. Als zentrales Argument gilt die Preissteigerung. Es dürfe nicht sein, dass die Beschäftigten einen Reallohnverlust zu tragen haben, lautet die Botschaft. Eine Tarifrunde mit Auswirkungen für bis zu 3,5 Millionen Beschäftigte steht im öffentlichen Dienst der Länder kurz bevor.