Die Auftragsbücher der Unternehmen in der Metall- und Elektroindustrie sind gut gefüllt. Doch es ist eine Frage der Zeit bis erste Stornierungen kommen, meint Inge Nowak.

Bei einer Inflationsrate von mehr als sieben Prozent sind die Erwartungen der Metallbeschäftigten an die nächste Tarifrunde hoch – trotz Ukraine-Krieg, Corona und gestörter Lieferketten. Schließlich sitzen viele Unternehmen auf vollen Auftragsbüchern, die nur wegen fehlender Teile nicht abgearbeitet werden können. Wo die Teile vorhanden sind, fällt allzu häufig Mehrarbeit an. Doch Vorsicht. Denn nicht nur Krieg, Pandemie und Materialverfügbarkeit bergen Risiken – sondern auch der Faktor Zeit.