Bei der Deutschen Bahn beginnen die Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung um 7,5 Prozent für rund 160.000 Beschäftigte des Staatskonzerns. Kann ein Streik vermieden werden?

Berlin - Bei der Deutschen Bahn beginnen die Tarifverhandlungen für rund 160.000 Beschäftigte. Am Donnerstag (13.00 Uhr) treffen sich die Verhandler des Staatskonzerns in Berlin zunächst mit Vertretern der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), am Freitag (12.00 Uhr) dann mit denen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL).

 

Die Bahn strebt gleiche Ergebnisse für gleiche Berufsgruppen an. Beide Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung um 7,5 Prozent und den Ausbau des 2016 vereinbarten Wahlmodells, bei dem die Beschäftigten zwischen Lohnerhöhung, Arbeitszeitverkürzung und mehr Urlaub wählen können.

Dazu kommen jeweils dutzende weitere Forderungen wie eine Erhöhung der Zuschläge seitens der GDL oder ein höherer Unternehmensanteil an der betrieblichen Altersvorsorge seitens der EVG. Weitere Verhandlungstermine in den kommenden Wochen sind bereits vereinbart.