Roman König erinnert nicht nur vom Namen her stark an einen bekannten deutschen Schlagerbarden, sondern sieht ihm auch frappierend ähnlich – kein Wunder, schließlich wird Roman König von Roland Kaiser höchstpersönlich gemimt. In der Tatort-Episode gibt der Wahl-Münsteraner sein Schauspieldebüt und schlägt sich erstaunlich gut auf der Leinwand. Nichtsdestotrotz will man ihm den frauenumschwärmten Musikstar, der frei nach dem Motto „Jede Woche eine neue Stadt, in jeder Stadt eine andere Frau“ lebt, nicht so recht abnehmen.

 

Auch in der elften Münsteraner Ausgabe der ARD-Krimireihe kommen die Frotzeleien zwischen den zwei gegensätzlichen Protagonisten – Boerne, der Snob trifft Thiel, den Proll – nicht zu kurz. Und so sorgen vor allem die arrogant-herablassenden Äußerungen des Rechtsmediziners wieder einmal für ordentlich Lacher. Aber Thiel steht Boerne wie gewohnt sprüchemäßig in nichts nach.

Nachdem der Jubiläumsfall zum Zehnjährigen, geschrieben von Wolfgang Stauch, viel zu klamaukig daherkam, ist man schon froh, dass dieses Mal wieder Stefan Cantz und Jan Hinter, die die Figuren Boerne und Thiel auch einst erschaffen haben, zur Feder gegriffen haben – und den Münsteraner Protagonisten dadurch wieder zu altem Glanz verhelfen.

Schönste Krimifloskel: „Ja, was, die Frau ist tot – wird sich ja noch einen Augenblick gedulden können“, sagt Boerne zu Thiel am Handy, als dieser ihn zum Tatort ruft.

Heimliche Stilikone: Definitiv Thiels „Vaddern“ im Imkeranzug – der dazu noch Haschisch in der Imkerpfeife raucht.

Reichlich Lacher und die schönste Krimifloskel

Roman König erinnert nicht nur vom Namen her stark an einen bekannten deutschen Schlagerbarden, sondern sieht ihm auch frappierend ähnlich – kein Wunder, schließlich wird Roman König von Roland Kaiser höchstpersönlich gemimt. In der Tatort-Episode gibt der Wahl-Münsteraner sein Schauspieldebüt und schlägt sich erstaunlich gut auf der Leinwand. Nichtsdestotrotz will man ihm den frauenumschwärmten Musikstar, der frei nach dem Motto „Jede Woche eine neue Stadt, in jeder Stadt eine andere Frau“ lebt, nicht so recht abnehmen.

Auch in der elften Münsteraner Ausgabe der ARD-Krimireihe kommen die Frotzeleien zwischen den zwei gegensätzlichen Protagonisten – Boerne, der Snob trifft Thiel, den Proll – nicht zu kurz. Und so sorgen vor allem die arrogant-herablassenden Äußerungen des Rechtsmediziners wieder einmal für ordentlich Lacher. Aber Thiel steht Boerne wie gewohnt sprüchemäßig in nichts nach.

Nachdem der Jubiläumsfall zum Zehnjährigen, geschrieben von Wolfgang Stauch, viel zu klamaukig daherkam, ist man schon froh, dass dieses Mal wieder Stefan Cantz und Jan Hinter, die die Figuren Boerne und Thiel auch einst erschaffen haben, zur Feder gegriffen haben – und den Münsteraner Protagonisten dadurch wieder zu altem Glanz verhelfen.

Schönste Krimifloskel: „Ja, was, die Frau ist tot – wird sich ja noch einen Augenblick gedulden können“, sagt Boerne zu Thiel am Handy, als dieser ihn zum Tatort ruft.

Heimliche Stilikone: Definitiv Thiels „Vaddern“ im Imkeranzug – der dazu noch Haschisch in der Imkerpfeife raucht.

Gefühlter Moment, in dem der Fall gelöst ist: In Minute 68 dämmert es einem so langsam. Zwar wird in den verbleibenden 20 Minuten immer wieder versucht, falsche Fährten zu legen. Doch der versierte Tatort-Zuschauer lässt sich davon nicht beirren.