Was taugt „Das Herz der Schlange“? Der neue „Tatort“ aus Saarbrücken im Schnellcheck.

Lokales: Christine Bilger (ceb)

Stuttgart - Wir haben gesehen: „Das Herz der Schlange“, den Saarbrücken-„Tatort“ mit den Ermittlern Hölzer, Schürk, Baumann und Heinrich.

 

Die Handlung in zwei Sätzen

Die traumatische Familiengeschichte des Adam Schürk (Daniel Sträßer) geht weiter, dieses Mal mit dem Tod seines Vaters, für den der junge Hauptkommissar verdächtigt wird. Außerdem wird eine junge Frau ermordet, weil ein kompliziertes Verbrechernetzwerk wütet.

Zahl der Leichen

Zwei.

Aufkeimende Hoffnung

Es ist der dritte „Tatort“ des Saarbrücken-Teams, immer noch dominiert Schürks Vater-Sohn-Konflikt das Geschehen. Mit dem Tod des Vaters keimt die Hoffnung auf, dass die Fälle des Quartetts Highlights im „Tatort“-Kalender werden. Auch wenn ein Cliffhanger uns auf eine Anknüpfung vorbereitet: Schürk hebt einen Schatz.

Schwindende Hoffnung

Schürk ist untergetaucht. Da muss sein Jugendfreund und Kollege Leo Hölzer (Vladimir Burlakov) mit den zwei Frauen ermitteln – mit Ester Baumann (Brigitte Urhausen) und Pia Heinrich (Ines Marie Westernströer). Und die sind gut! Aber in erster Linie sind die Folgen dann halt doch den Männern auf den Leib geschrieben.

Unser Fazit

Den Sohn mit Gift gelähmt, die Waffe mit einem Fernauslöser bedient, um den Vatermord zu inszenieren: Das angestrengt konstruierte Buch von Hendrik Hölzemann ist leicht überdreht. Spannend bleibt der Fall aber trotzdem – Respekt für die „Tatort“-Regie-Novizin Luzie Loose!

Spannung

2

Logik

3