Wir haben gesehen: „Tollwut“ , mit dem Dortmunder Kommissar Peter Faber, unserem liebsten Durchgeknallten. Wie immer ist sein Auftritt grandios.

Dortmund - Lebende Leichen und ein Wiedersehen mit dem liebsten Feind für den so überzeugend durchgeknallten Hauptkommissar Faber bringt die Folge „Tollwut“.

 

Die Handlung in zwei Sätzen

Hauptkommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) sucht im Knast einen Mörder, der Häftlinge mit Tollwut infiziert. Dafür braucht Faber die Hilfe von Markus Graf (Florian Bartholomäi)– jenes Mannes, der Fabers Frau und Tochter umgebracht haben soll.

Zahl der Leichen

Vier

Der Cliffhanger

Am Ende nutzt Markus Graf das Chaos im Knast zur Flucht. Und wartet nicht lange damit, wieder zu morden. Faber findet Grafs Anwältin tot, erstochen. Am Messer hängt ein blutverschmiertes Bild von Fabers Tochter. Dann blendet die Kamera aus.

Fabers Nemesis

Nora Dalay (Aylin Tezel) bringt es auf den Punkt: „Sie haben keine Freunde, Sie haben nur Graf.“ Sein liebster Feind.

Der Dortmund-Versteher

Der Stuttgarter Drehbuchautor Jürgen Werner ist einer der vielseitigsten Autoren des deutschen Fernsehens. Für das „Traumschiff“ und das „Forsthaus Falkenau“ hat er Folgen geschrieben, aber auch für „Schimanski“. Er hat die Figur Faber jetzt schon über mehrere Filme hinweg entwickelt.

Die lebende Leiche

Der Gefängnisarzt Jonas Zander (Thomas Arnold) wurde mit Tollwut infiziert. „Ich wurde ermordet“, sagt er, „ich atme nur noch.“ Am Ende auch das nicht mehr.

Unser Fazit

Die Figur Faber ist einfach grandios. Man muss den Mut der Autoren und Redakteure loben, die ausgelatschten Wege des Sonntagskrimis zu verlassen und auf Geschichten zu setzen, die das Publikum ernst nehmen statt es für dumm zu verkaufen.

Spannung

Note 1

Logik

Note 2