Eine Tote im Gewächshaus, eine Psychopathin im Mordrausch – und auch ansonsten beginnt das Jahr für das Dresdner „Tatort“-Team mit finsteren Abgründen.

Was taugt „Totes Herz“? Der neue „Tatort“ aus Dresden mit Schnabel, Gorniak und Winkler im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Die Betreiberin einer Großgärtnerei liegt erschlagen in einem Gewächshaus, ein mutmaßlich Verdächtiger ist schnell ermittelt. Doch als die Ermittlerinnen Karin Gorniak (Karin Hanczewski), Leo Winkler (Cornelia Gröschel) und Kollege Peter Michael Schnabel (Martin Brambach) genauer hinschauen, tun sich stockfinstere Abgründe auf.

Zahl der Leichen 5 (plus Hund)

Power-Sachse Schnabel, immer noch angeschlagen, will trotzdem nicht zur Traumaambulanz: „Mit ’nem Messer im Rücken geht ein Ossi noch lange nicht nach Hause. Ich brauch’ diesen Psychoquatsch doch nicht!“ Genderdebatte braucht er auch nicht: „Kraim häs no Tschender!“, sagt er.

Familienfrage Wie entfremdet kann eine Ehe sein, wenn der Partner nicht merkt, dass die Ehefrau eigentlich die Zwillingsschwester der Gattin ist?

Klare Rollen Hunde lösen im Fernsehen entweder Kriminalfälle, sabbern doof rum oder sie werden ganz beiläufig umgebracht.

Angst! Schauspielerin Kirstin Suckow fährt als psychopathische Zwillingsschwester einen Bettkasten voller Albträume auf. Am Klavier auch.

Unser Fazit Saustark, spannend und viel Arbeit fürs Bestattungsunternehmen.

Spannung Note 1; Logik Note 3