Eine verkohlte Leiche und die Kölner Sozialromantik als mafiöse Horrorshow. In „Schutzmaßnahmen“ sind die Ermittler Ballauf und Schenk bereits zu Jahresbeginn schon wieder urlaubsreif.

Was taugt „Schutzmaßnahmen“? Der neue „Tatort “ mit Ballauf und Schenk aus Köln im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen

Auf das Restaurant von Freddy Schenks Tochter Sonja wird ein Brandanschlag verübt, die in den Trümmern gefundene Leiche ist offenbar der Brandstifter selbst, Todesursache ist aber nicht das Feuer gewesen. Ermittler Freddy Schenk zerreibt sich zwischen Kripoarbeit, Privatem und den Gesetzen des Veedel.

Zahl der Leichen

eine

Schön hier

Die Kölner Sozialfolklore des Veedel, des urigen Nachbarschaftskosmos, als rheinischer Mafia-Tümpel zwischen „Chinatown“ und „Goodfellas“.

Das B-Wort

Kommissar Ballauf (Klaus J. Behrendt) mahnt den Kollegen Schenk (Dietmar Bär), dass die Staatsanwaltschaft wegen dessen privater Verstrickung in den Fall bereits vom B-Wort spreche: „Befangenheit“. Schenk kennt auch eines: „Bullshit!“

Fremd

„Wir gehören zu den Alteingesessenen im Viertel. Wir sind hier keine Fremden“, sagt Aylin Göktan (Günfer Çölgeçen), „also, gab’s auch keinen Fremdenhass.“

Familie

Schön, Schenks Tochter nach über 20 Jahren mal wieder zu treffen. Trotzdem, liebe Drehbuchautoren: Lasst bloß die Finger von Freddys Ehe. Der Mann würde keine Scheidung verkraften.

Unser Fazit

Starker Aufbau, leider ebenbürtiger Spannungsabfall bei der Auflösung.

Spannung

Note 2

Logik

Note 2