Viel Blut, eine verschwundene Frau und häusliche Gewalt. Was hat „Das kalte Haus“ getaugt, der neue Dresdener „Tatort“ mit Gorniak, Winkler und Schnabel?

Was taugt „Das kalte Haus“? Der neue „Tatort“ mit den Ermittlerinnen aus Dresden im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Die Internet-Psychologin Kathrin Fischer ist verschwunden – einzige Spur: sehr viel Blut zu Hause. Hat ihr reichlich derangierter Ehemann Simon Fischer etwas damit zu tun?

Zahl der Leichen 1 (mutmaßlich 2, Rottweiler „Fluffy“ nicht mitgerechnet)

Häusliche Gewalt „Wie oft versucht ein Ehemann in Deutschland, seine Frau umzubringen?“ fragt Kommissarin Gorniak. Kollegin Winkler weiß es: „Jeden Tag. Und jeden dritten Tag mit Erfolg.“

Party! Spontane Geburtstagsparty für die Kommissarin am Tatort zwischen ordentlich Blut, während der Mann der Vermissten im Streifenwagen sitzt. Das muss man wollen.

Jetzt wird auch noch gegendert! Eine Episode, die vom Bauchgefühl aller Beteiligten lebte. „Sie haben Intuition. Das macht einen guten Ermittler aus“, lobt der Chef. Gorniak: „Ermittlerin!“

Schnabel Natürlich zieht Martin Brambach als Kommissariatsleiter Peter Michael Schnabel in jeder Episode die Rolle des eigentlich gutherzigen Cholerikers exakt gleich durch: Aber er kann’s halt einfach.

Unser Fazit Eine beeindruckend ambivalente Art, sich dem Thema der häuslichen Gewalt in aller Würde und Dringlichkeit anzunehmen.

Spannung Note 2 ; Logik Note 2