Sogar die CIA und der russische Auslandsgeheimdienst haben in der „Tatort“-Folge „Funkstille“ herumgespukt. Janneke und Brix hatten in Frankfurt/Main also heftige Gegenspieler. War das Anschauen einen Sonntagabend wert?

Frankfurt/Main - Was taugt „Funkstille“ ? Der neue „Tatort“ aus Frankfurt am Main im Schnellcheck.

 

Die Handlung in zwei Sätzen Janneke (Margarita Broich) und Brix (Wolfram Koch) untersuchen den Tod eines Teenagers und stoßen auf seltsame Erwachsene. Sie landen in der Trickserzone russischer und amerikanischer Agenten.

Zahl der Leichen 2

Jobversager 1 Ein Beschatter vom amerikanischen Konsulat arbeitet so unauffällig wie ein Rugbyverteidiger, der Bullenschultern voran in einen Stürmer rammt. Klick, machen da die Handschellen.

Jobversager 2 Ein Herr vom US-Konsulat will Janneke und Brix den Beschatter wieder entwinden. Er droht den Kripowürstchen, höhere Stellen einzuschalten. Dabei geht das genau umgekehrt: Man meldet sich bei den höheren Stellen, die geben einen Wink, und das Fußvolk bekommt nie mit, wer wo dran gedreht hat.

Jobversager 3 Janneke und Brix müssen per Telefon Verstärkung anfordern. Dazu grölen sie in Megafonlautstärke herum, wo gerade eine Bewaffnete jemanden bedroht. In der Realität würden mittlerweile auf so einen Adressservice hin Dutzende Mithörende glotzgierig aufbrechen, um das Handyvideo ihres Lebens zu drehen.

Jobversagerin 4 Eine Doppelagentin muss jemanden so oder so zum Schweigen bringen. Als daraus ein Versteckspiel in einer leeren Fabrik wird, schießt und brüllt sie herum, um die Gesuchte anzulocken. Der Ausbilder, der gelehrt hat, das entspanne die Zielperson und wiege die Nachbarn in Sicherheit, sollte aufhören, Flugbenzin zu trinken.

Unser Fazit Hoffentlich haben wir damit die schlechteste „Tatort“-Folge der Saison bereits hinter uns.

Spannung Note 5; Logik Note 5