In Düsseldorf wird eine Autofahrerin geblitzt, die doppelt so schnell unterwegs war als erlaubt. Ihre Begründung klingt abenteuerlich.

Eine Autofahrerin wurde in Nordrhein-Westfalen geblitzt, da sie doppelt so schnell war als erlaubt. Der Polizei tischte sie eine kuriose Begründung auf, die sich allerdings als Lüge entpuppte. Das teilten die Beamten am Mittwoch mit.

 

Bei der Kontrolle gab die Frau gegenüber der Polizei in Düsseldorf an, wegen tauber Daumen eine Panikattacke und Atemnot erlitten zu haben und auf dem Weg ins Krankenhaus zu sein. Die 40-Jährige war demnach auf einer Düsseldorfer Straße mit 124 Stundenkilometern unterwegs, als sie von der Polizei erwischt wurde.

Auf der Straße waren nur 60 Stundenkilometer erlaubt. Rettungskräfte konnten vor Ort keine der behaupteten Symptome bei der Frau feststellen. Der angebliche Notfall entpuppte sich laut Polizei als Schutzbehauptung. Der Fahrerin drohen ein Bußgeld von 700 Euro und drei Monate Fahrverbot.