Künftig wird es zwei Sichtweisen auf die Welt geben: jene, die die Umwelt so wahrnimmt, wie sie ist – und jene, die eine künstliche Realität wahrnimmt. Das Zauberwort heißt Virtual Reality (VR), und nahezu alle High-Tech-Unternehmen aus dem Silicon Valley übertrumpfen sich derzeit mit neuen VR-Brillen. Facebook bietet zwei neue 360-Grad-Kameras an, mit deren Hilfe sich die Menschen noch leichter in einer dreidimensionalen Umgebung bewegen können. Microsoft setzt mit der Hololens auf eine Brille, bei der in eine reale Umgebung virtuelle Komponenten eingeblendet werden. Google tapste dem Fortschritt bisher mit Geräten hinterher, die ein Smartphone als Display nutzten, was das realistische Empfinden der virtuellen Realität abschwächt. Doch nun entwickelt auch Google eine vollwertige VR-Brille. Prognose: mit dem Konkurrenzkampf werden die Preise fallen.