Die Stadt Winnenden hat eine fast 70 Jahre alte Straßenwalze von den Oldtimer-Freunden Oppenweiler restaurieren lassen. Deren Lohn: Sie dürfen die Walze behalten, die wieder voll funktioniert.

Manteldesk: Thomas Schwarz (hsw)

Oppenweiler
Die Oldtimerfreunde Oppenweiler haben ganze Arbeit geleistet. Eine 68 Jahre alte Straßenwalze haben die Technikbegeisterten in liebevoller Handarbeit so restauriert, dass sie wirkt, als wäre sie gestern bei der Firma Kaelble in Backnang aus der Montage gerollt. 16 Monate haben die Arbeiten gedauert, den Lohn der Tat haben die Oldtimer nun aus den Händen des Winnender Oberbürgermeisters Hartmut Holzwarth empfangen. Dieser übergab im Namen der Stadt Winnenden, die Eigentümerin der acht Tonnen schweren Walze war, den Technikveteranen an den Club. Diesem hatte die Stadt die Maschine zum restaurieren angeboten, die mehr als 25 Jahre auf dem Gelände des Bauhofes in Birkmannsweiler gestanden hatte. Vereinbart wurde, dass die Walze nach erfolgreicher Überholung in das Eigentum des Vereins gehen sollte. Die Oldtimerfreunde steckten mehr als 500 Arbeitsstunden in die Restaurierung. Sie brachten den Motor wieder zum Laufen, entfernten die Farbe und lackierten alle Teile neu. Gebaut wurde sie von der Backnanger Firma Kaelble, die spezialisiert war auf schwere Bau- und Zugmaschinen. 2010 übernahm die Atlas Maschinen GmbH sämtliche Kaelble-Anteile. (hsw) Foto: Gottfried Stoppel