Die Glemstalschule will die Potenziale von Jungen und Mädchen aus weniger bildungsnahen Elternhäusern, insbesondere mit Migrationshintergrund über die Teilnahme an einem Projekt von Bund und Ländern unterstützen.

Schwieberdingen - Die Gemeinschaftsschule Schwieberdingen-Hemmingen wird vom nächsten Schuljahr an Pilotschule zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schüler. Damit ist die Glemstalschule eine von 300 Schulen bundesweit, davon 39 Schulen in Baden-Württemberg, die an dem Projekt teilnimmt.

 

Die gemeinsame Initiative von Bund und Ländern legt ein besonderes Augenmerk auf die Potenziale von Kindern und Jugendlichen aus weniger bildungsnahen Elternhäusern, insbesondere mit Migrationshintergrund, sowie auf die Ausgewogenheit der Geschlechter.

Phase eins wird kalkuliert mit 10 Millionen Euro, Phase zwei mit 15 Millionen

Der Projektzeitraum ist in zwei Phasen aufgeteilt: Während es in der ersten Phase bis zum Jahr 2022 darum geht, Strategien zur Förderung der Schüler weiterzuentwickeln, sollen in der zweiten Phase bis 2027 die Ergebnisse an andere Schulen weitergegeben werden. Bund und Länder teilen sich die Kosten des Projekts, die für Phase eins mit jährlich zehn Millionen Euro beziffert werden, für Phase zwei mit jährlich 15 Millionen Euro angesetzt sind.