Mit einem Fake-Anruf bringen Betrüger eine Frau dazu, mehrere Tausend Euro zu überweisen. Die Polizei hat Ratschläge parat, wie Betroffene im Verdachtsfall reagieren sollen.
Betrüger haben am Montag mehrere Tausend Euro erbeutet. Wie die Polizei berichtet, nahmen sie zunächst per Kurznachricht Kontakt zu einer 63 Jahre alten Frau aus Tübingen auf. Dabei gaben sie sich als deren Tochter aus und machten ihr glaubhaft, dass diese eine neue Handynummer habe und finanzielle Unterstützung benötige. Da die 63-Jährige kein Online-Banking nutzt, kontaktierte sie ihre 52-jährige Schwägerin im Weil der Städter Teilort Merklingen mit der Bitte, ihre vermeintliche Tochter finanziell zu unterstützen. Im weiteren Verlauf überwies die 52-jährige Merklingerin mehrere Tausend Euro auf zwei von den Tätern genannte Bankkonten. Nach den Überweisungen fiel der Betrug auf und die Damen erstatteten Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei rät: Wer eine ähnliche Nachricht erhalte, solle stets die Familienangehörigen zunächst unter der bereits bekannten Nummer kontaktieren, bevor über die angeblich neue Nummer kommuniziert und diese abgespeichert werde. „Beim Verdacht eines Betrugs ist es ratsam, die Nummer zu blockieren und Anzeige zu erstatten“, teilt die Polizei außerdem mit.
Informationen und Tipps gibt es zudem auf dieser Internetseite: www.polizei-beratung.de.