Das Digitalkabinett der Regierung will das E-Government voranbringen. Den Kritikern geht das alles allerdings viel zu langsam voran.

Berlin - Wer wie Helge Braun die Digitalisierung Deutschlands vorantreiben soll, kommt schon mal auf die unerträgliche Langsamkeit des Seins zu sprechen. So erzählte der Kanzleramtsminister kürzlich, wie Teile der 2013 beschlossenen Digitalagenda erst fünf Jahre später umgesetzt wurden – weil in der föderal organisierten Republik erst Länder und Kommunen gehört werden mussten. „Das sind natürlich Zeiträume, die im Digitalen nicht akzeptabel sind“, stellte der CDU-Politiker fest, weshalb das Hauptaugenmerk der Bundesregierung längst „auf der Umsetzungsgeschwindigkeit“ liege.