So sieht das auch OB Fritz Kuhn, der mit den Frisbee-Scheiben gefordert ist, die er mit gebracht hat. Cennet, 10, bringt das Stadtoberhaupt hübsch ins Schwitzen. Als ihr Bruder sie ablöst, sagt sie: „Der kann das gut!“ Wobei sie jetzt mal nicht ihren Bruder meint. Kuhn betrachtet das Treiben sichtlich zufrieden: „Kinder brauchen Freiräume, Platz zum Spielen und für Bewegung, und zwar am besten vor der Haustüre. Temporäre Spielstraßen können in dicht bebauten Stadtteilen eine kreative Lösung für eine kinderfreundliche Kommune sein. Dafür ist das hier genau der richtige Ort.“

 

Federführend ist Maria Haller-Kindler, die Kinderbeauftragte der Stadt: „Wie unglaublich viele Kinder hier fröhlich und friedlich beieinander sind!“, schwärmt sie, „und wie auch die Eltern und Anwohner zusammenkommen!“ Dann blickt sie in die Zukunft: „Ich hoffe sehr, dass wir vom Gemeinderat grünes Licht dafür bekommen, so etwas an vielen dafür geeigneten Stellen in der Stadt regelmäßig zu machen. Der Erfolg hier zum Start gibt ein richtiges Glücksgefühl.“