Ein Erfolg gegen Aachen am Samstag in Stuttgart würde den vorzeitigen Klassenverbleib bedeuten.

Sport: Dominik Ignée (doi)

Stuttgart - Zwei Siege, zwei Niederlagen – und schon wird es für die Frauen des TEC Waldau in der Tennis-Bundesliga spannend. Am Samstag (12 Uhr) geht es für das Team darum, im vorletzten Saisonspiel gegen BW Aachen zu gewinnen. Denn ein Sieg vor Zuschauern auf der Waldau würde den vorzeitigen Klassenverbleib bedeuten (Eintrittskarten für die Begegnung können über www.tecwaldau.de oder tecwaldau.eventbrite.de gebucht werden).

 

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Bei zwei Niederlagen von Luitpoldpark München gegen Dresden und Bredeney würde der TEC Waldau zwar auch seinerseits mit zwei verlorenen Begegnungen (das letzte Spiel findet eine Woche später in Dresden statt) den Klassenverbleib erreichen, aber: Man möchte es aus eigener Kraft schaffen. Und das, obwohl die auf der Waldau-Meldeliste stehenden Topspielerinnen Mona Barthel, Barbora Krejcikova und Katerina Siniakova gerade bei den Olympischen Spielen in Tokio sind. „Wir hoffen, unser Saisonziel auch mit den bislang eingesetzten Spielerinnen zu erreichen, die auch am Wochenende unser vollstes Vertrauen haben“, sagt TEC-Geschäftsführer Thomas Bürkle, der mit Nachwuchskräften die Klasse halten will.

Die Jugend soll es richten

Zu ihnen gehört die 19 Jahre alte Lettin Kamilla Bartone, die zuletzt in Bad Vilbel ein souveränes Debüt gegeben hatte und am Samstag erstmals auf der Waldau zum Einsatz kommt. Auch Alexandra Vecic, ebenfalls 19, hat in dieser Saison gezeigt, dass sie eine echte Verstärkung ist. Zudem werden gegen Aachen wohl Laura Schaeder und Anna Gabric dabei sein. Angeführt soll die Mannschaft von der Nummer eins werden, die so etwas ist wie die Mutter der Kompanie: die erfahrene Anna Zaja (30).

Freude bereiten dem TEC Waldau zurzeit die Männer in der zweiten Bundesliga. Nach drei Siegen führt das Team um Yannick Maden die Tabelle an. „Wir sind gespannt, wohin die Reise in dieser bislang außergewöhnlichen Saison noch gehen kann“, sagt Bürkle vor den beiden Auswärtsspielen in Ludwigshafen und Oberweier. Im Optimalfall endet die Saison in der Bundesliga – also dort, wo die TEC-Frauen schon sind.