Susi Fortun eilt von Turnier zur Turnier und von Endspiel zu Endspiel.

Leonberg - Für Susi Fortun waren die vergangenen Wochen wieder richtig anstrengend. Die Tennisspielerin des TC Leonberg eilte nicht nur von Turnier zu Turnier, sondern auch von Erfolg zu Erfolg. Die Bilanz lässt sich sehen. Die 45-Jährige behauptete in der Weltrangliste der AK 45 ihren dritten Platz.

 

Nicht besser hätte es bei den vergangenen drei Turnierauftritten für Susi Fortun (geborene Lohrmann) laufen können. Erst holte sie sich wie in den Jahren 2014 bis 2016 bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Neuenahr den Titel, dann gewann sie das Weltranglistenturnier in Klosters und schließlich auch noch die Tegernsee-Open.

Bei den nationalen Titelkämpfen hatte sie einmal mehr die Favoritenrolle inne. Nachdem es im vergangenen Jahr „nur“ zur Vizemeisterschaft gereicht hatte, hielt sie diesmal dem Druck stand und besiegte im Finale Nicole Liedtke (Kahlenberger Hockey- und Tennis-Club Mülheim) mit 6:4 und 6:2.

Harter Kampf über drei Sätze

In Klosters, einem Turnier der zweithöchsten Kategorie, setzte sich die ehemalige Bundesligaspielerin des TEC Waldau im Endspiel gegen die Schweizerin Michelle Paroubek nach fast dreistündigem harten Kampf mit 2:6, 7:5 und 6:3 durch. Für den Einzug ins Finale hatte ein Gruppensieg gegen Gabriela Berthouzoz (Schweiz) genügt, nachdem die Britin Samantha Parker auf ihr Match gegen die Deutsche verzichtet hatte.

Auch beim nächsten ITF-Weltranglistenturnier am Tegernsee wurde die topgesetzte Deutsche ihrer Rolle gerecht. Das Finale war bereits nach zwei Sätzen entschieden. Obwohl wegen einer Knieverletzung zunächst noch gar nicht sicher war, ob sie überhaupt würde antreten können, machte Susi Fortun kurzen Prozess. Sie schlug Astrid Obermeier (STK Garching) mit 6:0 und 6:4.