Beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart ist die Weltelite versammelt, es sind Topstars, die Millionen verdienen. Doch wie schlagen sich die Hinterbänkler der Weltrangliste durchs ­Profileben, Spielerinnen wie Lena Rüffer und Anna Zaja vom TEC Waldau?

Stuttgart - Neulich ist Lena Rüffer mit mehreren Tennisschlägern und vielen Hoffnungen nach Sardinien geflogen. Sie hatte beim ITF-Turnier in Santa Margeritha di Pula ganz im Süden der Insel gemeldet, einem Event der zweitniedrigsten Kategorie, dotiert mit 25 000 Dollar. Doch nach der ersten Qualifikationsrunde war schon wieder Schluss. Eine auf Weltranglistenposition 623 notierte Ungarin war stärker, 3:6, 4:6, so lautete das Ergebnis aus Sicht der Deutschen. Nach dem Spiel begab sich die Verliererin ins Turnierbüro, wo ihr das nach Steuern und Meldegebühr verbliebene Preisgeld bar ausbezahlt wurde. Es waren sieben Euro. Sie ging in die nächste Eisdiele und flog wieder zurück.