Da sich beim Staubsaugen nicht der komplette Schmutz aus dem Teppich lösen lässt, sollte er hin und wieder zusätzlich ausgeklopft werden. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie dabei achten müssen.

Mit dem Frühling kommt auch die Zeit für den Frühjahrsputz. Die warmen Temperaturen bieten eine gute Gelegenheit, die Teppiche wieder einmal gründlich auszuklopfen. Schmutz, der sich mit der Zeit im Grundgewebe ablegt, lässt sich mit dem Staubsauger nur schlecht lösen und es muss geklopft werden. Damit das Ausklopfen gründlich vonstattengeht und der Teppich dabei nicht beschädigt wird, sollten Sie auf ein paar Dinge achten.

 

1. Teppiche regelmäßig absaugen

Wenn Sie einen Teppich regelmäßig absaugen, müssen Sie diesen auch seltener ausklopfen, da sich der auf dem Teppich liegen gebliebene Schmutz schlechter in den tieferen Fasern festsetzen kann. Saugen Sie Teppiche alle ein bis zwei Wochen am besten mit dem Bürstenaufsatz des Staubausaugers ab. Langflorige Teppiche lassen sich besser mit dem glatten Aufsatz absaugen.

2. Der richtige Ort

Am besten eignet sich zum Ausklopfen von Teppichen ein Ort im Freien. Idealerweise eine Teppichstange oder ein Geländer. Benutzen Sie am besten einen Teppichklopfer (hier auf Amazon bestellen / ANZEIGE), da diese leicht, robust und gleichzeitig flexibel sind, was wiederum schonend für den Teppich ist. Wenn Sie ihren Teppich auf dem Geländer des Balkons ausklopfen, sollten Sie darauf achten, dass das Ausklopfen auch für die Nachbarn zumutbar ist und der herabfallende Staub nicht direkt auf einem anderen Balkon landet.

Wenn Sie den Teppich auf dem Balkon über einen Wäscheständer oder Tisch legen, bleibt der Großteil des herabfallenden Schmutzes auf dem Balkon und kann anschließend einfach zusammengekehrt werden. Sollte sich kein passendes Geländer in ihrem Garten befinden, können Sie den Teppich auch mit der Florseite auf einem Rasen ausrollen und abklopfen. Ziehen Sie den Teppich allerdings nicht über den Rasen, damit keine Grasflecken entstehen.

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3. Empfindliche Teppiche lieber bürsten

Empfindliche Teppiche, die zum Beispiel handgeknüpft sind, sollten nur sehr vorsichtig geklopft und zusätzlich gebürstet (auf Amazon ansehen / ANZEIGE) werden, damit dünnere Garnverläufe nicht beschädigt werden.

4. Teppiche von der Unterseite klopfen

Ein Teppich sollte in der Regel von der Unterseite ausgeklopft werden, da sich so der Schmutz besser aus dem Teppichgewebe rausdrücken lässt. Allerdings ist die Unterseite auch etwas empfindlicher, weshalb nicht zu stark geklopft werden sollte.

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5. Richtig klopfen

Prinzipiell gilt beim Ausklopfen von Teppichen, dass diese sanft von hinten geklopft werden sollten. Die Vorderseite ist meist etwas robuster und kann zwischendurch auch abgeklopft werden. Gehen Sie außerdem beim Ausklopfen des Teppichs von oben nach unten durch, damit sich der herabfallende Schmutz nicht auf den bereits abgeklopften Flächen ablegt.

6. Der richtige Teppichklopfer

Klassische Teppichklopfer bestehen meist aus Holz bzw. Rattan. Mit der Zeit können sich bei diesen allerdings Splitter lösen. Entfernen Sie am besten vor dem Ausklopfen spitze und abstehende Fasern. Wenn Sie gerade keinen Teppichklopfer zur Hand haben, eignet sich auch ein Tennis- oder Badmintonschleger.

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